Nur für einen kurzen Augenblick hatte er mich aus den Augen gelassen, doch
dies genügte, um meine Chance wahrzunehmen und einen Fluchtversucht zu wagen. Voller Entschlossenheit entwich ich
mich meinem Käfig und rannte so schnell mich meine Beine tragen konnten
Richtung rettendem Ausgang. Schnell Begriff er, was geschehen war und eilte mir
hinterher. Aber ich war entschlossen ich würde mich nicht noch einmal in diesen
engen Käfig sperren lassen, lang genug habe ich in ihm ausgeharrt und es
war an der Zeit um meine Freiheit zu kämpfen. Mit grazilem Geschickt wich ich
den mir vor liegenden Hindernissen aus um mir einen Weg zur Türe zu bahnen. Ich
hörte wie mein Verfolger hinter mir Tische und Stühle umstieß, um sich
gewaltsam seinen Weg zu mir zu bahnen. Diese vor Zorn in lodernden Augen, ich
konnte spüren wie sie sich förmlich in meinen Nacken brannten. Meine Knie
wurden weich und es schien mir als würde meine Lunge jeden Moment aus meiner
Brust bersten, doch mir war es Recht, lieber würde ich sterben als ein Leben in
Gefangenheit zu fristen. Nur noch wenige Meter dann hatte ich die Tür erreich
und wäre im Freien. Nur einen kurzen Augenblick dann… dann spürte ich wie eine
kalte Hand mich an meinem Hals packte. Sie riss mich empor und trug mich zurück
in den mir so verhassten Käfig. Ein weiteres Mal war meine Flucht und ich
gezwungen mein Dasein in Gefangenschaft zu fristen. Frustriert rupfte ich mir
ein Büschel Fell aus und mümmelte ich an meiner Möhre.
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