Marzipan und Schockoherz
Ein Blumenfest für den Komerz
Fremdbestimmt die Liebe leben
massenweise Geld ausgeben
Kitschgeschenke, tausend Sorten
Niemals in den eignen Worten
Doch uns're Liebe Hand ind Hand
zeigt sich nun im Widerstand
Montag, 10. Juni 2019
Mistelzweig
Mistelzweig dein schönes Grün
Lässt unsre Liebe neu erblüh'n
Jahr um Jahr und immer wieder
Lassen wir uns bei dir nieder
Ob fünf ob zehn ist dir egal
Denn Liebe die kennt keine zahl
So lieben wir uns arm in darm
Unter dir und polygam
Schneeperson
Fängts an zu schnein, dann weiß ich schon
Bau ich mir eine Schneeperson
Nicht Mann nicht Frau so ist's mir recht
Warum braucht Schnee auch ein Geschlecht
Ganz ohne den Gesellschaftszwang
Fängt nun unsere Freundschaft an
Und ich hoff träumend unbeirrt
Dass iks* vielleicht lebendig wird.
Bau ich mir eine Schneeperson
Nicht Mann nicht Frau so ist's mir recht
Warum braucht Schnee auch ein Geschlecht
Ganz ohne den Gesellschaftszwang
Fängt nun unsere Freundschaft an
Und ich hoff träumend unbeirrt
Dass iks* vielleicht lebendig wird.
Aromantisch
Kein Gefühl und doch nicht leer
Allein zu sein nicht einsam schwer
Anders als die andern ticken
Anders in sich selbst zu blicken
Empfinden einmal neu gedacht
weil Liebe nicht den Menschen macht
Allein zu sein nicht einsam schwer
Anders als die andern ticken
Anders in sich selbst zu blicken
Empfinden einmal neu gedacht
weil Liebe nicht den Menschen macht
Weihnachts*
Weihnachtsstern auf dem Geäst
Leuchtest uns zum frohen Fest
Bist so lieblich anzuseh'n
Könntest für so vieles steh'n
Nicht nur für Tradition und Brauch
Für all die and'ren Menschen auch
Egal wo man geboren ist
Ob Moslem Jude Atheist
Scheinst du in voller Pracht
Da Herkunft nicht den Menchen macht
Nicht nur Symbol fürs Abendland
Für neue Dinge allerhand
Nicht nur all das Altbekannte
Nicht nur Vater Onkel Mutter Tante
Nicht nur für Söhne und für Töchter
für all die anderen Geschlechter
Für trans, divers und nicht binär
Ach wie wunderschön das wär
So sitze ich am Weihnachtsbaum
Und wünsch mir diesen schönen Traum
Und scheint all dies auch oft so fern
Nicht heute unterm Weihnachtsstern*
Leuchtest uns zum frohen Fest
Bist so lieblich anzuseh'n
Könntest für so vieles steh'n
Nicht nur für Tradition und Brauch
Für all die and'ren Menschen auch
Egal wo man geboren ist
Ob Moslem Jude Atheist
Scheinst du in voller Pracht
Da Herkunft nicht den Menchen macht
Nicht nur Symbol fürs Abendland
Für neue Dinge allerhand
Nicht nur all das Altbekannte
Nicht nur Vater Onkel Mutter Tante
Nicht nur für Söhne und für Töchter
für all die anderen Geschlechter
Für trans, divers und nicht binär
Ach wie wunderschön das wär
So sitze ich am Weihnachtsbaum
Und wünsch mir diesen schönen Traum
Und scheint all dies auch oft so fern
Nicht heute unterm Weihnachtsstern*
Zurückschauend
Durch Nostalgie im Hier und Jetzt
Zurück in Kindeszeit versetzt
Mal wieder sich zu träumen trauen
Und froh beherzt zurückzuschauen
Ja so behält man innerlich
Ein kleines Stückchen Kind in sich
Sonntag, 9. Juni 2019
(K)einen Mensch zu suchen
Ich suche keinen Menschen,
um ihn einen Freund zu
nennen
weder Freundin noch Bekannte
Gar eine
Seelenverwandte
jemand für's
von dannen rennen
Ich suche keinen
Menschen
Der mich und meine Weise liebt
Um dessen Prestige
ich mich reiß
Wo‘s mich nicht schert
wer von uns weiß
Weil es da nichts zu
wissen gibt
Ich suche einen
Menschen
der sein Wort nicht
in meinen findet
dem ich ohne Suchen
irgendwann
begegnungslos begegnen
kann
und mein Geist nicht
an ihm erblindet
Ich suche einen
Menschen
um mit dem, was wird, zu
brechen
sich im Reden zu
berauschen
selbstentfremdet auszutauschen
und einmal nicht von
sich zu sprechen
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